Das Ende einer geliebten Serie sollte immer perfekt sein. Es sollte ein Ende sein, was würdig ist. Ein fröhliches Ende. Ein Ende, wo man sagen kann, ja, so kann es enden, auch wenn man eigentlich nie will, dass seine Lieblingsserie endet.
Die meisten meiner Lieblingsserien haben so ein Ende. Sei es Friends, Die Nanny oder Sex and the city. Alle haben ein Ende bekommen, das sie verdient haben.
Jetzt, wo ich Dr. Quinn gesehen habe, muss ich sagen, das ich mit keinem Ende wirklich zufrieden bin. Und das ist, finde ich, dass schlimmste was passieren kann.
Natürlich kann man es nie jedem Recht machen, aber ich denke es gibt ein Patentrezept für gute Serienenden. Und bei Dr. Quinn war dies leider nicht der Fall.
Das Problem war, dass die Serie nach der 6. Staffel abgesetzt wurde, aus finanziellen Gründen. Doch die Serie war in den 90ern so erfolgreich, das die Fans mehr wollten. So kam es zu drei Enden, denn die Serie hatte ein Ende, und es folgten 2 Filme, die nicht unterschiedlicher hätten sein können.
Die Serie endet mit der Hochzeit von Colleen Cooper und Andrew Cook. Ich finde die letzten Folgen sind ein bisschen zu rasant, vor allem die Finalfolge. Es passiert soviel und so schnell, das man das ruhig hätte in die Länge ziehen können. Doch es war das rundeste Ende von allen drein. Man hatte einen Höhepunkt, die Hochzeit, und alle Charakter waren mit sich im Reinen. Eben ein fröhliches Ende, auch wenn man gemerkt hat, das sie unter Zeitdruck stehen und sich irgendwas zusammen basteln mussten.
Der erste Film der folgte war wie ich finde eine absolute Katastrophe. Zunächst mal kann ich Joe Lando aka Sully nicht ansehen, ohne den Kopf zu schütteln. Ich würde den Menschen, der für seine Perücke verantwortlich ist, sofort umbringen. Ich kann verstehen das Joe sich nach Ende der Serie seine wunderschönen Haare hat abschneiden lassen und der Film überraschend kam. Aber SOWAS geht gar nicht. Es ist eine Kleinigkeit, aber ich finde das hat schon die Hälfte von beiden Filmen versaut.
Der Film fängt auch eigentlich noch gut an, mit dem Geburtstag von Michaela, aber dann wird ihre Tochter Katie entführt und danach geht alles den Bach runter. Die Story ist an den Haaren herbei gezogen und hat finde ich nichts mehr mit der ursprünglichen Serie zu tun und die Figuren sind im Laufe des Films so aus ihrer Rolle gefallen, das man sie gar nicht mehr wiedererkannt hat. Ich finde sowas ist immer ein fataler Fehler, wenn man aus einer Serie einen Film machen will. Es waren die gleichen Leute, bis auf Colleen und Matthew, die komplett fehlten, es war auch das gleiche Set, aber irgendwie fehlte was. Herzblut, denke ich. Kein Wunder, wenn die Schöpferin der Serie nicht wirklich Mitspracherecht hatte. Ich hätte auch einen mexikanischen, billig gemachten Film schauen können und ich hätte nicht wirklich einen Unterschied gesehen.
Der 2. Film spielt komplett in Boston, was nicht schlimm war. Ich hab vieles wiedergefunden, was mir an der Serie so gefallen hat, allerdings fand ich das Ende vom Film mehr als unbefriedigend.
Laut Kritiken im Netz ist der 2. Film besser als der erste, was ich ohne zu zögern unterschreibe. Aber ein würdiges Ende zu der Serie? Ich denke nicht.
Ich finde es immer schade, wenn nicht sogar scheiße, wenn geliebte Serien plötzlich abgesetzt werden und davon kenne ich leider genug. Zumindest kommt es mir immer so vor, das Serien oder auch andere Dinge eingestellt werden, sobald ich anfange sie toll zu finden ^^
Damals hab ich das Ende von Dr. Quinn nicht mitbekommen, da ich damals zu klein war. Aber jetzt, nachdem ich alles gesehen habe, muss ich sagen, das sie sich die Filme hätten sparen können.
Filme über Serien zu drehen hat nur beim ersten Film von Sex and the City geklappt und so sehr ich mir einen Film zu Friends oder Die Nanny wünschen würde, bin ich froh das diese Filme nie zu stande kommen werden.
Alles in allem bin ich traurig, das die Serie für mich jetzt um ist, aber zum Glück muss ich für die Schule die ein oder andere Folge noch öfter schauen ;)
...musste das jetzt mal irgendwie los werden xD
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